Am Freitag, dem 17. Februar 2017, erscheint der erste Text meines Storytelling-Projekts für das wildwuchs Festival, das sich vom 1. – 11. Juni 2017 wieder mit kontroversen Themen aus dem Bereich der Inklusion und Exklusion beschäftigt.
In meinem Projekt widme ich mich bis Juni 2017 einmal monatlich dem Thema „Psychiatrie, Kunst und andere Normalitäten“. Anlass dazu geben fünf Produktionen des wildwuchs Festivals, die in diesem Jahr auf dem Gelände der Universitären Psychiatrischen Kliniken Basel stattfinden. Und die Notwendigkeit natürlich, offener mit diesem heiklen Thema umzugehen.
„Krank im Kopf“ zu sein, das ist noch immer ein Tabu. Man spricht nicht darüber, weil es Angst macht. Denjenigen, die es sind, weil sie um die heftige Stigmatisierung wissen, die noch immer damit einhergeht, psychisch krank zu sein. Denjenigen, die es nicht sind (oder nicht zu sein meinen), weil die Möglichkeit, vom eigenen Kopf in Geiselhaft genommen zu werden, so schrecklich ist, dass man sie lieber weit von sich schiebt.
In meiner ersten Geschichte geht es konsequenterweise um das erste Mal: Das erste Mal Psychiatrie, nämlich. Zwei Stunden lang habe ich mit einem jungen Mann gesprochen, der einen ungewöhnlich offenen, ungeschönten Einblick gewährt in seine Krankheit und seinen ersten „Ausflug“ in die Welt einer psychiatrischen Kliniken.
Neben Teilen seiner heftigen Geschichte teilt er mit uns zehn Regeln, an die zu halten er uns empfiehlt, sollten wir selbst einmal in die Situation kommen, eingeliefert zu werden (oder uns einzuliefern).
Ab Freitag erscheint alle vier Wochen eine Story. Es kommen Pflegerinnen, Psychiater und Angehörige zu Wort. Wer mag, kann sich jetzt noch schnell für den wildwuchs Newsletter anmelden und kriegt dann automatisch, mit einigen Stunden Vorsprung vor dem Rest der Welt, die aktuellste Geschichte zugestellt.
Ansonsten kann man dem Projekt auch über die Facebook-Seite von wildwuchs folgen oder man besucht einfach alle paar Wochen wieder diesen Blog.
Diesen Freitag um 9:00 Uhr geht’s los mit der ersten Story. Um 9 Uhr können die lesen, die den Newsletter abonnieren, gegen 15 Uhr folgt dann die Veröffentlichung auf Facebook & Co.
Ich hoffe, wir lesen uns. Bis dahin: macht es gut!